Christian Neidhart soll Kickers Offenbach nach zehn Jahren in der Regionalliga Südwest endlich wieder in den bezahlten Profifußball führen. Der Aufstiegstrainer von Rot-Weiss Essen bekommt für dieses Unternehmen auch eine ordentliche Mannschaft gestellt.
Am Freitag, 23. Juni, gab der Viertligist die Verpflichtung von Dimitrij Nazarov bekannt. Der 33-Jährige hatte nach acht Jahren den FC Erzgebirge Aue verlassen. Nun schließt er sich den Kickers aus Offenbach an. Der offensive Mittelfeldspieler bringt Erfahrung aus der 2. Bundesliga (251 Spiele, 48 Tore, 20 Assists) und 3. Liga (67 Spiele, 16 Tore, 11 Assists) mit an den Bieberer Berg.
Der ehemalige Nationalspieler Aserbaidschans (45 Spiele, 7 Tore) verbrachte die letzten acht Spielzeiten beim FC Erzgebirge Aue, sieben davon in der 2. Bundesliga, 2022/23 spielte er mit Aue in der dritten Liga, steuerte zehn Tore und 5 Assists bei. In der Saison 2014/15 scheiterte er mit dem Karlsruher SC nur knapp am Aufstieg in die 1. Bundesliga. Ein 2:1 Auswärtssieg reichte dem HSV damals, um die Klasse zu halten.
Christian Hock, Kickers-Geschäftsführer Sport, sagt: "Mit 'Dima' Nazarov bekommen wir einen sehr erfahrenen Spieler, der sich sowohl als Vorbereiter, als auch als Torjäger in den letzten Jahren in der zweiten und dritten Liga absolut etabliert hat und seine Duftmarken gesetzt hat. Wir erwarten natürlich, dass er beim OFC genau diese Qualitäten an den Tag legt und als Führungsspieler, Vorbereiter und Torschütze die Mannschaft nach vorne bringt und zum größtmöglichen Erfolg treibt.
Nazarov ergänzt: "Christian Neidhart wollte mich schon in seiner Zeit bei Mannheim zu sich ins Team holen, Christian Hock kenne ich aus zahlreichen Duellen mit Wiesbaden. Ich bin von beiden und vor allem ihrem Plan mit dem OFC und der Mannschaft absolut überzeugt. Ich möchte bei diesem Weg dabei sein. Was war kann man nicht beeinflussen, aber die Zukunft kann man beeinflussen. Ich habe schon viel vom OFC gehört, es herrscht eine Wahnsinnsstimmung, der Verein ist für mich eine absolute Topadresse. Ich möchte mit dem OFC etwas entwickeln und freue mich einfach, dass es mit einem Team mit viel Leidenschaft und Mentalität losgeht. Jetzt heißt es Schritt für Schritt unsere Ziele zu erreichen."